Der nächste Stop der FMQ-Challenge „Help! How Do I Quilt It?“ von Angela Walters sind die Fliegenden Gänse. Ich mag sie persönlich gar nicht so sehr, ich mag das Zuschneiden nicht und sie werden immer sehr knubbelig, so dass es schwer wird, flüssig über die dicken Stellen zu quilten.
FMQ Flying Geese
Die Design-Ideen fand ich anfangs nicht ganz so toll – außer natürlich die Federn. Aber gerade die sind mir leider nicht so gelungen, mir fehlt gerade einfach die Übung dazu. Auf den Bildern seht ihr natürlich nur die gelungeneren Exemplare 🙂 Per Klick auf ein Bild seht ihr es vergrößert.
Und weil es so Spaß gemacht hat, habe ich mich diesmal wieder beim Quilten gefilmt. Und diesmal sogar darauf geachtet, ob genug Speicher frei ist… Hat auch funktioniert, bis auf die letzten 5cm bei den blauen Gänsen… Die Videos sind diesmal länger, deshalb seht ihr sie hier von meinem IGTV.
Die Quiltmuster gefallen mir persönlich besser, als ich mir vorher gedacht hatte. Auch das Quilten hat mir viel Spaß gemacht und ich bin gar nicht mal so oft an den Knubbelnähten hängen geblieben.
Jetzt freue ich mich darauf als nächstes die Square-In-A-Square Blöcke zu quilten. Bin schon sehr gespannt, was Angela uns wieder vorschlägt.
Vor ein paar Wochen bin ich über die Ankündigung einer neuen FMQ-Challenge von Angela Walters gestolpert „Help! How Do I Quilt It?“. Wie ihr vielleicht gemerkt habt, bin ich an der Nähmaschine (und auf dem Blog) nicht mehr sehr aktiv. Warum also nicht diese Challenge nutzen, um wieder in einen „Flow“ zu kommen? Außerdem bin ich ja schon immer anfällig für Challenges und Quilt-A-Longs 🙂
Das Panel, das Angela Walters benutzt, gefällt mir super, aber ein Panel wollte ich mir nicht kaufen, da ich hier fast in Stoff versinke. Deshalb habe ich versucht mir aus dem Panel einen ähnlichen Quilt zu erarbeiten.
Daraus ist dann mit vielen Stoffresten – teilweise noch aus selbstgefärbten Stoffen und Bettwäsche – dieses schöne Top entstanden.
Für die Rückseite habe ich die gefärbte nicht-so-schöne-Bettwäsche zusammengenäht. Spoiler: Das beschehrt mir beim Quilten so einige Probleme…
Endlich wieder Free-Motion-Quilting
Jetzt aber zur tatsächlichen Challenge. In der ersten Woche waren die Nine-Patches und Plus-Blöcke dran (die gelb-orangen Blöcke rechts im Bild). Angela hat dazu zwei ganz tolle Videos gedreht. Dort erklärt sie, wie man die Quiltwege so plant, dass man nicht unnötig zwei- oder mehrmals über die gleiche Naht muss. Und man in einem Zug dekorativ quilten kann und im Nahtschatten den Block „sichert“ (stich-in-the-ditch).
Da ich mir die Quiltwege nicht nur vom Anschauen der Videos merken kann, habe ich mir zu den Blöcken kleine Diagramme gezeichnet.
Und weil ich es lustig fand, habe ich mich beim Quilten diesmal gefilmt. Leider aber nicht gemerkt, dass nach dem ersten Block der Speicher voll war… deshalb also nur vom ersten Nine-Patch Block eine kleines Zeitraffer-Video.
Und hier seht ihr meine fertig gequilteten Blöcke in der Diashow. Auf dem letzten Bild seht ihr die Rückseite. Und es war keine gute Wahl, bei einer FMQ-Challenge eine Patchwork-Rückseite zu wählen. Während man bei der Vorderseite ja sieht, wenn eine Naht kommt und dann ensprechend langsamer quiltet, sieht man die Nähte der Rückseite leider nicht. Da bin ich leider oft mitten in einer Naht hängengeblieben. Das ist vor allem bei den Rundungen ärgerlich, weil sie dann halt leider nicht mehr so schön rund sind. Aber wie Angela Walters immer so schön sagt: „Close enough is good enough“.
Fazit und Ausblick
Ich bin echt überrascht, wie viel Spaß mir das Nähen und Quilten doch wieder macht. Beim Zuschneiden war ich kurz vor Ende wieder etwas gelangweilt, ebenso beim Zusammennähen. Aber jetzt hat mich das Fieber wieder voll gepackt! Als nächstes kommen die Flying Geese in rot und blau dran. Stay tuned 🙂
Ich bin ja nicht der große Fan, wenn es darum geht, Ränder an Quilts zu nähen. Ich kann euch nicht erklären warum, ist einfach so. Ich spüle zum Beispiel auch lieber, als dass ich abtrockne, ich kann aber nicht erklären warum.
Jedenfalls hat mich dieser Quilt von den Kellerquiltern auf die Probe gestellt. Irmgard schickte mir nämlich einige Streifen für Ränder mit, dass der Quilt die passende Größe bekommt.
Wie ihr sehen könnt, durfte ich ganze drei Ränder annähen! Ich hoffe, das war so in Irmgards Sinn, so ganz bin ich mit ihrem Zettel dazu nicht klar gekommen…
Im Endeffekt war es dann gar nicht so schlimm und das Ergebnis kann sich auch sehen lassen.
Das Quilten habe ich dann sehr einfach gehalten, ich habe die Erfahrung machen müssen, dass mein Maschinchen mit Scrapquilts – vor allem, wenn aus verschiedenen Materialien – sehr schlecht zurecht kommt.